Heiliger Gebhard
20. Juli 2018
Vita:
Gebhard, Sohn des Grafen Ulrich VI. von Bregenz, wurde in der Domschule von Konstanz erzogen, von seinem Onkel Konrad zum Priester geweiht und 979 von Kaiser Otto II. zum Bischof von Konstanz, der damals größten Diözese, ernannt.
Als zweiter Nachfolger von Konrad setzte er dessen Reformarbeit fort, die Mönche mussten ein strenges Leben führen. Gebhard reiste unermüdlich, besuchte Klöster und weihte Kirchen. Er gründete 983 das Benediktinerkloster Petershausen.
Gebhard starb 995 und wurde im Kloster Petershausen beigesetzt. Er wurde schon unmittelbar nach seinem Tod als Heiliger verehrt und von Papst Callistus II. 1124 heilig gesprochen. Auf dem Gebhardsberg bei Bregenz, wo einst seine Geburtsstätte stand, wurde 1723 eine Kapelle errichtet.
Darstellung:
Er hält einen Stab in der rechten Hand, mit dem er einen Lahmen geheilt haben soll. In der linken hält er einen Totenkopf, es ist die Kopf-Reliquie von Papst Gregor dem Großen, die er von Rom geschenkt bekommen hat.