Pfarrvikar Heinrich-Kirchenlaufchallenge unterwegs zu unseren Nachbarn nach Perchtholdsdorf!
3. Mai 2020 Aus Von Erwin Traxler
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- 25.4.2020 08:50 Heute beginne ich meinen Kirchenlaufchallenge im Pfarrzentrum Rodaun. Von da gehe ich gemütlich los (man soll ja nichts übertreiben). Am einfachsten, ich gehe gleich einmal bergab.
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- 25.4.2020 09:05 Während ich da also auf der Haeckelstrasse hinuntergehe, fällt mir das gestrige Evangelium ein: „Werft die Netze auf der rechten Seite aus. “ Also dann: ab nach Steuerbord, und gleich einmal auf die Josef Kutscha-Gasse abbiegen.
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- 25.4.2020 09:10 Ab der Ketzergasse ist dann auf einmal, ganz unvermittelt, Wien zu Ende, (nicht einmal eine Ortsende Tafel gibt es da) und ich bin plötzlich in Perchtoldsdorf.
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- 25.4.2020 09:25 Dass ich eben eine (Bundes)Landesgrenze überschritten habe, wird nicht nur dadurch deutlich, dass die Josef Kutscha-Gasse hier einen ganz anderen Namen hat und zur Meister-Klieber-Gasse wird. Auch der Schriftzug auf dem Strassenschild ist anders als bei uns in Wien …
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- Nachdem mir in Perchtoldsdorf die gotische Schrift auf den Straßenschildern aufgefallen war, hätte ich mir hier eine so moderne Kirche nicht erwartet.
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- 25.4.2020 09:45 Auch wenn die schlichte, fast etwas abweisende Linienführung der Außenfassade es nicht vermuten lässt, ist hier diese Kirche offen und der Innenraum lädt zu Stille und Gebet ein.
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- 25.4.2020 10:10 Ein liebevoll gestalteter Osterbaum vor dem Tabernakel in dieser Kirche, die 1967 María Königin geweiht wurde, sowie viele andere persöniche Details im Kirchenraum, zeugen davon, daß auch bei unseren Pfarr-Nachbarn eine lebendige Gemeinde ein Zuhause in der Kirche gefunden hat. Bevor ich weiterziehen, bete ich hier gerne die Lesehore des Stundengebets.
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- 25.4.2020 10:35 Wenn man über die Wienergasse zur Donauwörth Straße kommt, werde enerseits die Straßenschilder im Schriftzug moderner, die Kirchen aber, werden (ab der Spitalskirche) immer gothischer.
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- 25.4.2020 10:45 Dass wir es in den Pfarren von Wien und Umgebung nicht zum ersten Mal mit einer Pandemie zu tun haben, wird uns am Marktplatz von Perchtoldsdorf deutlich, wo ein Engel „de malo pestis“, „vom Übel der Pest“ aus vergangener Zeit berichtet.
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- 25.4.2020 10:55 Die Pestsäule von Perchtoldsdorf verweist uns, umringt vom Zeugnis der Heiligen, wie ein grosser Zeigefinger auf Gott: Den Vater, und den Sohn und den Heiligen Geist. Diese Drei-Einigkeit ermutigt uns auch heute, (wenn die Welt, so wie bei jeder Pandemie, auf einmal nicht mehr so ist, wie man es gewohnt war) unsere persönliche Interessen zurückzustellen und im Geist der Liebe neue Wege zueinander und zu Gott zu finden, Dahinter steht auch heute noch die Kirche.
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- 25.4.2020 11:00 In der Kirche von Perchtoldsdorf wird mir deutlich: Unsere Kirchen sind für große Feste ausgelegt. Aber das Innere der Kirche birgt weit mehr: Auch eine Menschenleeren Kirche, die sich gerade nicht auf ihre eigenen Feste fixiert,, sondern ganz einfach nur offen ist für einzelne Beter, wird zum stillen, aber vielleicht gerade deshalb so heilsamen Zeichen jener Hoffnung, die eine Gemeinde von innen heraus keimen und wachsen lässt.
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- 25.4.2020 11:10 Denn in der Kirche (sei sie nun eine gothische, moderne oder eine Haus-Kirche) bleibt das lebendig-machende Wort Gottes immer aufgeschlagen.
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- 25.4.2020 11:20 An den Altären der katholischen Kirche wird, Jahrhunderte hindurch, von den dazu bestimmten Priestern, das gefeiert, was Jesus uns aufgetragen hat, zwar NICHT IMMER MIT grosser Volksbeteiligung, aber IMMER FÜR alle Menschen, (auch wenn sie manchmal nicht alle mit Leib und Seele dabei sein können).
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- 25.4.2020 11:30 In der Kirche muss sich keiner vordängen um vor Gott und den Menschenmassen als grosse Leuchte dazustehen. Die Osterkerze kann darauf warten, von uns Menschen im geeigneten Augenblick angezündet zu werden, denn Jesus ist bereits für uns das Licht der Auferstehung, egal, ob wir nun, wie Maria, bereits mit Leib und Seele beim Fest des Himmelsbrotes dabei sein können, oder aber noch hinter verschlossenen Türen beten und geduldig warten, bis ER uns zu SEINEM Fest einlässt.
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- 25.4.2020 11:55 Bei meinem Rückweg zum Pfarrzentrum komme ich bei der Bergkirche von Rodaun vorbei. Da ist es gerade 5 vor 12. Ob wohl auch das eine tiefere Bedeutung hat? Ich setze mich auf eine Parkbank, um darüber nachzudenken.😇 Dabei fällt mir ein, dass es wohl an der Zeit wäre, aufzustehen und endlich etwas für Gott und für Seine Kirche zu tun.🙄 Ganz alleine werde ich vermutlich nicht draufkommen, was da jetzt ganz dringend zu erledigen wäre. Aber das werden mir sicher bald meine Follower mitteilen, die michper WhatsApp so treu auf meinen KarRoLieBe-und-Umgebung-Streifzügen begleiten.😁
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- Da ich heute 24.April ein Begräbnis am Südwestfriedhof hatte und die Pfarre Atzgersdorf sozusagen fast auf meinem Rückweg liegt, beginne ich meine heutige Mini-Challenge auf der Ecke Breitenfurter Straße – Parttargasse mit der …
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- Potenzielle Nachamungstäter dieser Challenge sollten gewarnt sein, daß die Breitenfurter Straße in dieser Gegend zur Zeit absolut nicht Fußgängerfreundlich ist.
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- Ich wähle daher die Route über die Ziedlergasse. Da gibt es etwas weniger Verkehr aber dafür jede Menge Neubauten. Falls das keine Lagerhallen für Schuhschachteln werden sollten, muss man damit rechnen, dass dort bald sehr viele Menschen wohnen werden. Die haben es dann ganz nahe bis zu ihrer…
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- Die Aussentüre die Kirche ist offen und man kommt bis zu den Kirchenbänken hinter dem Gitter. Bei den heutigen sommerlichen Außentemperaturen mache ich hier gerne einer kühlen Pause und beschließe meine heutige Church-on-the-go-Challenge mir der Sext des Stundengebets.
23. April Pfarrvikar Heinrich im Zuge der Kirchenlaufchallenge 2020 auf eine Tour zu den Friedhöfen im Pfarrverband KaRoLieBe!
Der Auferstanden ermutigt uns mit Ihm auf dem Weg des Lebens zu bleiben, denn er hat den Tod überwunden. Mit Jesus mache ich mich auf den Weg, um die Zeichen Seines ewigen Lebens dort zu entdecken, wo viele meinen ihre Toten begraben zu haben. Mein Challenge heute sind die Friedhöfe des Pfarrverband es KaRoLieBe. Es ist 12Uhr. Los geht’s.
.. Lädt uns eine Parkbank neben dem Friedhofskreuz dazu ein, in unserem Lebenslauf eine Pause einzulegen, uns zu Füßen des Meisters zu setzen, und von Ihm zu lernen, wie Leben und Tod nicht nur beim Sterben zusammenkommen, sondern auch beim Auferstehen. Er gibt mir Kraft auch hier und jetzt aufzustehen um die letzte Etappe meines heutigen Challenge zu erreichen.
Daß bei seinem Heimgang zum Vater
nicht der Tod gesiegt hat,
wird schon bei einem Blick
auf das Grabkreuz der Seelsorger von Liesing deutlich,
viel mehr aber noch,
wenn man miterleben darf,
wie das, was vor uns Andere begonnen haben,
voll Leben und Begeisterung in Liesing weiter-geht,
und was da sonst noch alles
im Pfarrverband läuft…
Heute bin ich sicher mehr gegangen als gelaufen,
aber sei’s wies sei,
Challenge completed.
Heute beginne ich in Liesing der Kirche nachzulaufen(oder doch größtenteils nachzugehen). Wie Thomas hätte ich mir eigentlich Kirche anders vorgestellt: Menschenmassen, die sich um Jesus drängen und ich natürlich ganz vorne mit dabei. Aber plötzlich: alles mit einem Schlag zu Ende. Und dann gibt es noch welche, die behaupten, dass Jesus lebt…Wenn ich das nicht selber überprüfen kann, wie soll ich es dann glauben? Wo Thomas nicht mehr mitkommt, da ist es Jesus der auf Thomas zukommt:…..und Er sagt ihm:..(siehe Bild)
Heute will ich bei einigen Gottesdienststätten unserer Pfarre vorbeischauen, in denen man nicht gleich sieht, dasss dort auch Kirche ist. Als erstes komme ich beim Gereatriezentrum von Liesing vorbei. Wusstet Ihr schon, dass es dort auch einen Kult-Raum gibt. Sicher erinnern sich viele an Fronleichnam, das immer dort beginnt. Jesus Lebt.
Gleich danach komme ich zum Pflege und Sozialzentrum deren Spirituelle Mitte die Schwesterngemeinschaft der Caritas Socialis bildet. Zur Zeit kann ich sie leider ebensowenig besuchen wie alle anderervom ehrenamtlichen Besuchsdienst. Da es sich um ein Seniorenheim handelt, dürfen die Schwestern nicht einmal außerhalb des Geländes spazieren gehen wie ich. Aber wenn ich sie anrufe, dann spüre ich Jesus lebt!
Im Pfarrzentrum Rodaun. Eine neuer „Challenge“. Mit Jesus aufstehen. Seine Jünger ermuten mich aufzuzbrechen…. Sie werden mich im Geist begleiten. Andere bleiben per WhatsApp mit mir auf dem Weg. Also, auf geht`s: Heute zu unseren Nachbarkirchen im Entwicklungsraum „Weinberg Christi“.

Heinrichs erste Kirchenlaufchallange!
Dann fang ich halt zu laufen an. Allerdings wird es wohl beimir doch größteils ein Kirchgang werden.....

Von der Talkirche Rodaun zur Pfarrkriche Liesing
Läuft besser als ich gedacht hatte, werde trotzdem versuchen mich an die Geschindigkeitsbegrenzung zu halten.

Pfarrkirche Liesing
Nein, kein Archivbild, auch nicht gegoogelt, ich bin wirklich bei der Kirche in Liesing!

Und weiter...
Jetzt einfach der Liesing entlang, da müsste ich doch nach Kalksburg kommen....

Wunderschön!
Dieser Trepel-Weg ist fürs Laufen irgendwie zu holprig. Ein guter Vorwand zumindest ein paar hundert Meter, meinen antiquierten Vorstellungen des Kirch-Gangs zu frönen...

Mittens auf dem Weg
Da gib es eine Abschneide nach der Fußgängerbrücke über die Liesing

Durch die Straßen
So kommt man zur Straße "An der Liesing". Zur Zeit kein großes Verkehrsaufkommen.

Erste Zweifel
Und über die Tankstelle zur Breitenfurter Straße. Bei diesen Benzinpreisen kommen mir allerdings Zweifel, ob ich es noch verantworten kann, meine wertvollen Kalorien beim Laufen zu verschwenden, wenn doch das Aufofahren so billig wäre...

Beweisfoto 1
Ich beim Schuhe zubinden. Ich bin wirklich zu Fuß unterwegs.

Stille Erkenntnisse
Soeben bin ich in Kalksburg angekommen. Da wird mir klar, dass der Weg zur Kirche, ob nun gegangen oder gelaufen, oft genau GEGEN DIE EINBAHN geht...

Innehalten
Nach einem kurzen Besuch in der angenehm kühlen Kirche und einem Gebet für Don Tilo aus Ecuador, der gestern gestorben ist (oder besser: jetzt im Himmel aufleben kann), geht es wieder mit neuer Kraft weiter zur.....

Rodauner Bergkirche

Das war leicht zu finden: Vom Kalksburger Kirchenplatz über die Mackgasse zur Liesing und dann über diese Brücke und dort dann gelich rechts..

Über den kleinen Waldweg.....

Challenge completed:
An den Blumen vorbei (Gattung: Ibinka Botanika) direkt zur Bergkirche. von 11:16 (pfarrzentrum Rodaun) bis 12:38 (Bergkirche Rodaun) 1,5 Stunden für 4 Kirchen! Mit großer Vorfreude auf das Grillfest, Preise und Urkunden:-)