2. Sonntag im Jahreskreis B (zum Nachhören)

15. Januar 2018 Aus Von Tom Kruczynski

Gottesdienst vom 14. Jänner 2018 aufgenommen in der Pfarrkirche Liesing

  1. Eröffnung

  2. erste Lesung (Lektorin: Maria Helmer)

    Lesung aus dem ersten Buch Samuel
    In jenen Tagen
    schlief der junge Samuel im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes stand.
    Da rief der Herr Samuel, und Samuel antwortete: Hier bin ich.
    Dann lief er zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen. Geh wieder schlafen! Da ging er und legte sich wieder schlafen.
    Der Herr rief noch einmal: Samuel! Samuel stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn. Geh wieder schlafen!
    Samuel kannte den Herrn noch nicht, und das Wort des Herrn war ihm noch nicht offenbart worden.
    Da rief der Herr den Samuel wieder, zum dritten Mal. Er stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Da merkte Eli, dass der Herr den Knaben gerufen hatte.
    Eli sagte zu Samuel: Geh, leg dich schlafen! Wenn er dich wieder ruft, dann antworte: Rede, Herr; denn dein Diener hört. Samuel ging und legte sich an seinem Platz nieder.
    Da kam der Herr, trat zu ihm heran und rief wie die vorigen Male: Samuel, Samuel! Und Samuel antwortete: Rede, denn dein Diener hört.
    Samuel wuchs heran, und der Herr war mit ihm und ließ keines von all seinen Worten unerfüllt.
    Quelle: Schott

    Kommentar:
    Lesung von einem ansprechenden Gott. Gott ruft den Samuel, der die Stimme noch nicht einordnen kann, der zu dem geht, von dem er erwartet, gerufen worden zu sein. Ein reifer! Priester will nicht den Gehorsam des jungen Samuel für sich, sondern erkennt (nicht sofort) den Anruf Gottes an Samuel. Eli kann so wie später Johannes der Täufer von sich weg-zeigen auf den, um den es in Wahrheit geht. In dieser Lesung drückt sich doppelte Grundberufung der Kirche aus:

    1. Hörende sein: Damit Menschen wie Samuel berufen werden können, müssen alle Christinnen und Christen zuerst Hörende sein. Niemand weiß, an wen das Wort ergehen soll, aber durch das Hören reift der Mensch, um zu erkennen, wen Gott wirklich ruft.
    2. Wegweiser sein: Die Kirche ist nicht in sich Ziel und Zweck. Sie macht den Menschen mit Gott in unserer Tradition bekannt, sie soll den Menschen aber ermächtigen und ermutigen, selbst auf die Stimme Gottes in seinem Leben zu hören. Die die volle Kirche am Sonntag ist das Ziel, sondern eine Kirche voller Menschen, die auf Gott harren und hören.
  3. Psalm (Kantorin: Uschi Hallas)

  4. zweite Lesung (Lektor: Herr Helmer)

    Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
    Schwestern und Brüder!
    Der Leib ist nicht für die Unzucht da, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.
    Gott hat den Herrn auferweckt; er wird durch seine Macht auch uns auferwecken.
    Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind?
    Wer sich an den Herrn bindet, ist ein Geist mit ihm.
    Hütet euch vor der Unzucht! Jede andere Sünde, die der Mensch tut, bleibt außerhalb des Leibes. Wer aber Unzucht treibt, versündigt sich gegen den eigenen Leib.
    Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst;
    denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!
    Quelle: Schott

  5. Halleluja (Kantorin: Uschi Hallas)

  6. Evangelium

  7. Predigt (Pfarrvikar: Tom Kruczynski)

  8. Glaubensbekenntnis

  9. Fürbitten

  10. Kinder-Wort-Gottesdienst Bericht

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