Dieses Jahr war alles schwierig. Auf Grund der hohen Planungsunsicherheit traf der Arbeitskreis für Kinderfeste schon im Oktober zusammen und beratschlagte, wie eine schöne Einstimmung in den Heiligen Abend unter den Umständen möglich wäre.
Es war klar, dass es, im Gegensatz zu den sonstigen Jahren, nicht möglich sein würde, in wöchentlichen Gruppenstunden mit mehreren Kindern ein Krippenspiel einzustudieren.
Also erfanden Sarah-Jane Rice und Birgit Ojak eine neue Form.
Am 24. 12. wurde im Rahmen eines Gottesdienstes die Weihnachtsgeschichte vorgelesen. Dabei wurde nach jedem Absatz ein Teil der Geschichte bildlich vor dem Altar dargestellt und die Kinder, die den Gottesdienst besuchten, mit eingebunden.
Das heißt, zu Beginn waren beispielsweise Duplo-Häuser aufgebaut und als Maria und Josef das erste Mal erwähnt wurden, durfte ein Kind zwei Puppen, die das Paar repräsentierten, in ein Duplo-Haus setzen. Auf dem Weg nach Bethlehem wurde der Weg zuerst mit Tüchern markiert. Anschließend ritten die zwei Puppen auf einem Stoffesel den Weg entlang.
In Bethlehem gab es zwar mehrere Duplo-Häuser, aber in diesen war kein Platz für Maria und Josef. Hier durften die Kinder andere Herbergsgäste in die Häuser setzen. Dabei konnten die Kinder ihre selbstmitgebrachten Puppen und Stofftiere verwenden, oder solche, die von uns zur Verfügung gestellt wurden.
Am Schluss wurde mit allen Spielsachen ein großes Krippenbild aufgebaut, bei dem jedes Kind mit vorbereiteten Sternen ein Himmelsplakat schmücken durfte.