„Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich“ (Apg 28,2): so lautete das Thema des Gottesdienstes. Der Bibeltext beschreibt die gefährliche, stürmische Seereise des Apostels Paulus, das Stranden des Bootes vor Malta und die freundliche Aufnahme durch die Bewohner. Das Schiff ist auch ein Symbol für die manchmal stürmische Reise, auf die Christen sich auf der Suche nach Einheit begeben.
Die Texte wurden von den Kirchen Maltas vorbereitet. Das Team um Dechant Pfarrer Bernhard Pokorny, Pfarrer Harald Mally, der evangelischen Pfarrerin und Vertretern aus Gemeinden des Dekanats setzten diese wunderbar in Szene. Lieder und Gebete wurden zum Mitlesen auf die Kirchenwand projiziert. Die lange Bibelstelle wurde als Dialog lebendig vorgetragen. Im Evangelium steht „Wer euch aufnimmt, der nimmt auch mich auf“. Pfarrer Mally führte danach Interviews mit einer Flüchtlingshelferin, einer geflüchteten Christin aus Syrien und, besonders beeindruckend mit Abuna Nikola, dem Vorsteher der antiochenischen orthodoxen Gemeinde in Wien. Sein Bericht berührte sehr, geflüchtet vor Verfolgung und Tod musste er hier in Wien ganz neu beginnen.
Die Sendung lautete: „Machen wir uns gemeinsam auf den Weg, um die Wunder der göttlichen Liebe zu verkünden.“