Wie geht es eigentlich unseren Pfarrvikar Heinrich in Südamerika?

5. November 2020 Aus Von Erwin Traxler
Wie geht es eigentlich unseren Pfarrvikar Heinrich in Südamerika?

Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen (Mt 25,35).

Dieser Vers aus dem Evangelium ist mir bei der Vorbereitung der Sonntags Predigt auch sofort aufgefallen. Gott sei Dank bin ich hier in Santo Domingo sehr gut angenommen worden. Sicher geht es diesbezüglich nicht allen Ausländern so gut wie mir. Viele Grüße… Auf der Straße hier nur mit Mundschutz… Vor meiner Kirche… Heinrich

Charlotte wollte wissen wie die Kirche von innen aussieht…

 


Bevor ich in den Pfarrverband KaRoLieBe gekommen bin, war ich 25 Jahre lang Pfarrer von Salitre, das liegt in der Provinz Guayas etwa 50 Km von Guayaquil entfernt und gehört zur Diözese Guayaquil. Jetzt bin ich in der Diözese Santo Domingo en Ecuador, das ist etwa 5 Autostunden von Guazaquil und 3 Autostunden von Quito entfernt. Hier ist ein Link der die Grenzen meiner Pfarre in Santo Domingo zeigt:

https://www.google.com/maps/d/u/1/viewer?mid=1-L8RpKyqb8k7Hes5gOBwWjmW4wyekNyd&ll=-0.25084750080965695%2C-79.15292349999999&z=15

Auch  in Santo Domingo  in Ecuador (Foto gerade eben vom Balkon meines Pfarrhauses aufgenommen) ein nebeliger Vormittag, heute mit leichtem Regen, das gibt es hier das ganze Jahr über. Am Nachmittag kann es dann, wenn gelegentlich die Sonne herauskommt, bis etwa 28 Grad haben, aber in der Früh, sagen die Leute hier, „hace bastante frio“ (ist es ganz schön kalt). Da sinken die Temperaturen auf bis zu 16 Grad. 🙄 Na ja, in Wien würde man das zu dieser Jahreszeit wohl kaum als „kalt“ bezeichnen.

Das Klima ist in Santo Domingo das ganze Jahr über ziemlich gleich. Das ist in anderen Teilen Ecuadors nicht immer so. In den Bergen ist die Regenzeit eher, wenn in Europa Sommer ist, an der Küste ist es umgekehrt. An der Westflanke der Anden ist die Sache vermischt (in den kommenden Monaten wird es in Santo Domingo nun vermutlich etwas mehr Regen geben als bis jetzt) und die Teile Ecuadors, die östlich der Anden liegen (Amazonas Becken) gehören zum Gebiet des Regenwaldes mit seinem eigen Klima, das kaum in Jahreszeiten einzuteilen ist.

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