Dr. Aloisia Gruber

27. Juli 2018 Aus Von Tom Kruczynski
Dr. Aloisia Gruber

Aloisia Gruber

Vita:

Geboren 1911, gestorben in Kalling, Oberösterreich, am 30.4.1945 durch feindlichen Tiefflugangriff. Sie hat in der Nazizeit trotz großer Gefahren als Präfektin die marianische Kongregation in Wolfsgraben illegal weitergeführt. Unter vielen Entbehrungen studierte sie Medizin und wurde assistierende Ärztin in einem Wiener Spital. Gleich nach ihrer Anstellung wurde sie wegen ihres Tat-Christentums entlassen und darauf in das Badener Krankenhaus dienstverpflichtet. Auch dort lehnte sie Euthanasie und Tötung ungeborenen Lebens bei Ausländerinnen ab und nahm sie nicht vor.
Christus, den Arzt, und das Bild ihres Vaters nahm sie bei der Evakuierung ihrer Abteilung nach Oberösterreich mit: Glaube und Heimat! Sie legte entgegen dem damaligen Zeitgeist die Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams ab und lebte entsprechend diesen drei evangelischen Räten.

Aloisia Gruber starb in aufopfernder Liebe, als sie, als einzige, todesmutig die letzte hilflose Patientin retten wollte. Ihr Grab befindet sich auf dem Wolfsgrabener Friedhof. Sie war ein Engel der Verlassenen und Armen.

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